Die Jubiläumsausstellung wirft ihre Schatten voraus. Noch nie zuvor gab es eine derartige Bandbreite an Exponaten: Alu-Guss, Bronzeplastiken, Skulpturen, Glas, Keramik, Porzellan, Fotografien, Collagen und nicht zu vergessen die gute „alte“ Malerei (darunter Alfred Schmidl mit expressiver Farbigkeit – Bild) und dazu die Werke der „Kinder-Jugend-Kreativ“Gruppe unter der Leitung von Helga Weidner-Klier und von Schülern der Jean-Paul-Grundschule…
Eine Sonderschau im Rahmen der Ausstellung findet viel Beachtung: Adolf Schinnerer zum 65. Todestag ein gebürtiger Schwarzenbacher, Mitbegründer der Neuen Sezession in München, Professor an der Kunstakademie und deren späterer Präsident. Viel beklatschte Finissage: eine szenische Lesung mit zwei Schauspielerinnen des Theaters Hof. Angela Hertel zeigt Regionales in luftiger Leichtigkeit (Bild).
„Mit Spannung erwartet“, beschreibt die Presse vorab die Stimmung vor der Ausstellung. Und lockt später mit einem „Hereinspaziert in die bunte Welt“ zu einem Besuch. Um den Generationenwechsel zu verdeutlichen, wird nun nur noch jeweils ein Werk der „alten“ Schwarzenbacher Meister zu sehen sein. Irmgard Letfuß fasziniert mit graphischer Prägnanz (Bild).
Als eine der besten Ausstellungen der letzten Jahre bezeichnet Bürgermeister Alexander Eberl die 46. Auflage und bezieht dabei auch ausdrücklich die Gestaltung der Präsentation durch das Team um Peter Schmidt mit ein. Immer gut für Malerei mit Sinn fürs Detail und hinter-sinnigem Witz: Christoph Herrmann (Bild).
Man gedenkt des verstorbenen Künstlers Alfred Richter mit einer Extra-Präsentation. Insgesamt sind 139 Bilder und Skulpturen zu sehen – Indiz für das ständig wachsende Interesse der Künstlerinnen und Künstler bei dieser Ausstellung vertreten zu sein. Bernd Rössler beeindruckt mit seiner meisterhaften Darstellung der Daseinszustände eines Huhns (Bild).
43 Künstlerinnen und Künstler beteiligen sich an der Ausstellung. Mit dabei Uwe Kaupenjohann, Realist aus Passion (Foto). Die Presse lobt: „Die Palette wird immer bunter“. Der Kulturverein lädt als zusätzliches „Zuckerl“ wiederum zu einer Midissage ein, diesmal präsentiert man „AQUABELLA“, die einzigartigweibliche Weltmusik in der St. Gumbertuskirche.
Einen Generationenwechsel stellt Bürgermeister Alexander Eberl fest, sowohl organisatorisch, als auch ausstellerisch, was von der Presse bestätigt wird. Der Kulturverein lädt zu einer gut besuchten Veranstaltung ein: Es gastiert „Boxgalopp“ mit Musik aus Franken und anderen schönen Ländern. Swanti Bräsecke-Bartsch fasziniert mit zart-melancholischen Fotografien (Bild).
Stabwechsel bei der Ausstellungsvorbereitung für die 42. Auflage im Rathaus: Sabine Oltsch löst Barbara Muck ab. „Solide, aber auch eigenwillig“, beschreibt die Presse das zu Sehende, den „Kunstgenuss zum Wiesenfest“. Eigenwillig auch die „tierischen“ Werke von Pia-Maria Hoermann (Foto).
Zahlreiche Grundschulkinder erhalten von Regina BaumannKoschate und Peter Schmidt vom Arbeitskreis „Kinder-Jugend-Kreativ“ Führungen durch die 41. Ausstellung. Und erneut Jugend: die JeanPaul-Grundschule lädt zum wiederholten Male zur Aktion „Kunst und Kochkäs“ am Eröffnungstag und erntet viel Lob für diese Bereicherung. Paul Rubner, tragende Säule des Arbeitskreises Kunst im Kulturverein, präsentiert gekonnte Blumenarrangements (Bild).
Für ihre kulturellen Bemühungen um die Stadt Schwarzenbach bekommen Alfred Richter und Adrian A. Senger im Rahmen der Eröffnung die Stadtmedail- le verliehen. Ida Scherdel, „Künstlerin der ersten Stunde“ der Schwarzenbacher Ausstellung begeistert immer wieder mit ihren phantasievollen Materialbildern (Foto).
Highlight ist das „Aufgeschlagene Buch“ als Reminiszenz an das Wirken von Theodor Schübel, geschaffen von Dieter Seuß, der die Idee des Arbeitskreises Literatur im Kulturverein meisterhaft umsetzte (Bild). „Traditionelles trifft auf Neuzeit“, ist der Presseartikel überschrieben und der Autor lobt, dass die Ausstellung an Format gewonnen habe.
Die Einladungskarte und damit das zu erratende Werk beim Kunsträtsel ist ein Bild von Peter Schmidt (Foto). Die Ausstellung soll nun zukünftig immer insgesamt 47 Stunden geöffnet sein. Kinder, Erwachsene, Künstler und Hobbymaler können sich auf dem Schulhof der Jean-Paul-Grundschule an der „Schwarzenbacher Fischflut“ beteiligen.